Es schneit, es schneit…

10. Tag: 10.05.2019

Der Tag begann mit einer gelungenen Überraschung. Als wir morgens mit kurzer Hose, T-Shirt und Sonnenbrille gewappnet durch den Bryce Canyon wandern wollten, erwartete uns vor der Türe Schnee. Also passten wir die Kleidung an und freuten uns den Bryce Canyon im Schnee zu sehen.

Wir fuhren zum Sunset Point, um den Navajo Loop Trail in Angriff zu nehmen. Dort erblickten wir den Bryce Canyon in einer feinen Schneeschicht eingehüllt, was ein gigantischer Anblick war. Leider war der Navajo Loop Trail gesperrt, sodass wir weiter zum Sunrise Point gingen, denn dort startete ein weiterer Trail in den Canyon.

Trotz des Schnees und der Kälte ließen wir es uns nicht nehmen durch den Bryce Canyon zu wandern. Wir starteten auf dem Queens Garden Trail und liefen bis zum Queen Victoria hoodoo. Nachdem das Wetter so gut gehalten hatte, entschieden wir uns, den Trail weiter zu laufen bis zum gesperrten Navajo Trail. Auf der Strecke kamen uns einige Wanderer entgegen, also musste es ja noch einen weiteren Einstiegspunkt in den Bryce Canyon geben. Am gesperrten Navajo Trail sagten uns zwei deutsche Wanderer, dass sie vom Bryce Point gestartet sind und die Wege bis dahin offen sind.

Der Trail führte uns dann auf den Peek-A-Boo Trail weiter, welcher ein ca. 7 km langer Rundkurs ist, auf dem Pferdekarawanen unterwegs sind. Wir hatten tatsächlich das Glück, dass uns so eine Karawane überholte.

Während des Aufstiegs zum Bryce Point, der auf 2529 m liegt, wurden wir mit Sonnenstrahlen und einer traumhaften Aussicht auf die Hoodoos des Bryce Canyon belohnt.

Mit dem Shuttle Bus ging es dann wieder zurück zum Sunset Point, wo wir unser Auto geparkt hatten. Am Abend sahen wir von unserem Zimmer aus noch den herrlichen Sonnenuntergang.

Als wir am Sunset Point im Bryce Canyon unsere Fotos gemacht hatten, kam uns einen Frau in Stöckelschuhen entgegen. Endlich haben wir sie gefunden, aber muss es erst schneien, damit Frau mit so exklusivem Schuhwerk auf Wanderwegen unterwegs ist 😀