Duathlon im Zion Nationalpark

12. Tag: 12.05.2019

Um den Zion Nationalpark zu erkunden, fährt man am besten mit dem Fahrrad. Gesagt, getan. Mit dem Rad ging es also den Pa’rus Trail sowie den Zion Canyon Scenic Drive hinauf, den nur die Shuttle Busse befahren durften. Allerdings muss man als Radfahrer anhalten, wenn ein Shuttle Bus sich nähert, nur wenn der Radfahrer steht, fährt der Bus vorbei.

Fahrradfahren im Zion Nationalpark

Am Startpunkt zu unserem heutigen Trail, den Oberservation Point Trail mit 12.9 km und 1400 Höhenmetern, angekommen, wurden wir abermals enttäuscht, denn dieser ist wegen Steinfall genauso wie der Hidden Canyon Trail geschlossen. Offen war dort lediglich der Weeping Rock Trail, der mit 600 m lediglich ein Warmup darstellte.

ein sehr fotogenes Erdmännchen beim Riverside Walk
Scout Lookout Point

Auf dem Rad gings weiter zum Temple of Sinawava, den höchsten Punkt im Nationalpark, der mit Shuttle Bus oder Fahrrad zu erreichen ist. Hier konnten wir den Riverside Walk laufen, der anschließend in den The Narrows Trail übergeht, der jedoch aufgrund des ausschließlich im Flussbetts des Virgin River verlaufenden Trails wegen zu viel Wasser gesperrt war.

Mit dem Fahrrad fuhren wir anschließend zum Startpunkt des West Rim Trails, der zum Angels Landing Trail führt. Dieser Trail war mit 8.7 km und 1000 Höhenmetern wieder genau das richtige für uns.

Steinfall bei den Emerald Pools

Am Scout Lookout angekommen, sahen wir in Richtung Angels Landing Trail hinüber und entschieden gemeinsam, dass wir diesen Trail heute nicht mehr laufen werden. Hier hangelt man sich lediglich an einer Kette auf einem sehr schmalen Grat am Abgrund (links und rechts gehts über 400 m in die Tiefe) entlang. An sich stellt dies kein Problem dar, jedoch war es mittlerweile schon 14 Uhr und der Trail (eig. ein Klettersteig) mit Menschenmassen dermaßen überlaufen, dass es uns zu gefährlich erschien. Auf einer Hinweistafel lasen wir dann, dass auf diesem Trail seit 2004 acht Menschen ihr Leben gelassen haben, zuletzt 2018.

Wieder unten angekommen fuhren wir mit dem Rad weiter zur Zion Lodge und schauten, ob der Trail zu den Emerald Pools offen war. Am Lower Emerald Pool angekommen, sahen wir den Grund, warum der Weg zum Upper Emerald Pool gesperrt war. Mehrere tonnenschwere Steine hatten den Weg zerstört, wir wissen leider nicht, ob dieser je wieder zugänglich gemacht wird.

Zum Abschluss ließen wir es bergab mit dem Rad zum Ausgangspunkt der heutigen Tour gemütlich ausklingen. Am Abend gingen wir zum Virgin River hinunter und schauten uns den Sonnenuntergang an.

Spiegelung der Berge im Virgin River beim Sonnenuntergang

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